Wir hatten vermutet, dass wir beim errechneten Geburtstermin vom 28. Februar bestimmt ein „Märzkind“ bekommen würden. Aber unsere Tochter suchte sich das anders aus. Als ich am 10. Februar spät abends einen Blasensprung hatte, war mein erster Gedanke, dass wir vielleicht nicht im Geburtshaus entbinden könnten, da wir nun nicht in der Frist von 2 Wochen vor oder nach dem errechneten Termin lagen. Außerdem hatten wir wirklich noch nicht mit dem Einsetzen der Geburt gerechnet: die Wickelkommode stand halb gestrichen im Kinderzimmer. Nach einem Telefonat mit Elisa und ihrem entspannten Rat, dass wir noch ein paar Stunden schlafen sollten ;-), vereinbarten wir für den folgenden Morgen einen Termin im Geburtshaus. Da war alles soweit o.k., dass es nicht so aussah, als ob wir in die Klink müssten: wie schön! Elisa überlegte, ob wir noch mal für eine Zeit nach Hause sollten, schickte uns aber erstmal zu einem Spaziergang mit „Storchenschritten“. Der war so effektiv, dass schon währenddessen kräftige Wehen einsetzten. Es dauerte nicht lange und ich lag in der Badewanne und hatte kaum noch Wehenpausen. Mein Mann wollte mir etwas vorlesen, konnte das aber schnell lassen. Elisa und auch die Hebammenschülerin Sophia unterstützen uns prima und halfen mir beim „Veratmen“ der Wehen. Ich hatte keine Hemmungen, zu „brüllen“. Dies, aber auch die tolle Atmosphäre und super Begleitung der Hebammen – später kam Anna noch dazu – trugen sicherlich zu dem zügigen Verlauf der Geburt unseres ersten Kindes bei. Wie bei den meisten Entbindungen im Geburtshaus kam dann auch unsere Tochter vor dem großen Bett zur Welt. Es war und ist überwältigend und wir sind sehr dankbar!
Unsere Corelia Elisabeth hatte mit 2700 gr. noch nicht viel Babyspeck, sie war 48 cm groß. Inzwischen hat sich das schon geändert.
Auch die Nachsorge war und ist super und wir können das Geburtshaus (einschließlich der Kurse) nur sehr empfehlen und möchten uns herzlich bedanken!!!
Corelia Elisabeth, Mirko und Kathrin Christine