Klientinnenbefragung

 

 

Pressemitteilung

 

Hervorragende Noten für Geburtshäuser

Mehr als 96 % der Frauen, die in einem Geburtshaus ihr Kind zur Welt  gebracht haben, empfehlen diese Art der Geburtshilfe weiter. Dies ergab die Auswertung der aktuellen Klientinnenbefragung des Netzwerks der Geburtshäuser in Deutschland. „Über diese sehr gute Zustimmung freuen wir uns sehr“, sagt Karin Alscher, Leiterin der Koordinationsstelle für Qualitätsmanagement in Geburtshäusern des Netzwerks. „Es zeigt, dass die besondere Betreuungsqualität und das Konzept einer familienfreundlichen und individuellen Geburtshilfe den Bedürfnissen der werdenden Mütter entsprechen.“ 

Der mehrseitige Fragebogen, der eine außergewöhnlich hohe Rücklaufquote von knapp 80 % aufweist, beinhaltet Fragen zur Vorsorge, Geburtsvorbereitung und –begleitung sowie zur Risikoaufklärung. Er ist integrativer Bestandteil eines speziell für Geburtshäuser maßgeschneiderten Qualitätsmanagements. Seit Beginn der Befragung vor drei Jahren wurden mittlerweile über 1200 Klientinnen befragt. Sie schätzen vor allem den sensiblen und ganzheitlichen Umgang in der Betreuung: über 95 % würden die Schwangerschaftsvorsorge, über 93% die Geburtsbegleitung und über 91% die Nachsorge weiterempfehlen. Die Frauen fühlen sich von den ihnen vertrauten Hebammen gut unterstützt, in ihren Bedürfnissen wahrgenommen und kompetent beraten. Sie hatten den Eindruck, in der vertrauten und geborgenen Atmosphäre des Geburtshauses „am richtigen Ort“ zu sein. „Ich hatte das Gefühl, während der Geburt ‚ich selbst’ sein zu können“, sagten 86,7% der Befragten. Und auch in der wichtigen Phase der neuen Familienbildung nach der Geburt eines Kindes nehmen die Eltern die vielfältigen Beratungsangebote zum Stillen, zur Säuglingsernährung oder –pflege positiv auf. 

„Die Sicherheit für Mutter und Kind steht in Geburtshäusern an oberster Stelle“ stellt Alscher fest. Offensichtlich sehen das die Klientinnen auch so, die sich zu 89,7% gerade durch die kompetente Risikoaufklärung umfassend und ausgewogen beraten fühlen. „Vor diesem Hintergrund ist es unbegreiflich, dass diese Art der Geburtshilfe keine angemessene und bezahlbare Haftpflichtversicherung findet“, kritisiert Alscher. Durch immer wieder erhöhte Berufshaftpflichtbeiträge für Hebammen wird der Arbeit freier Hebammen die wirtschaftliche Basis entzogen. Dadurch  wird Frauen die Möglichkeit genommen, den Geburtsort ihres Kindes frei zu wählen oder sich für individuelle Hebammenunterstützung während der Geburt zu entscheiden. 85% der Frauen war aber genau das wichtig: Im Geburtshaus ihre Kinder aus eigener Kraft, selbstbestimmt und auf natürliche Weise zu gebären.

Information und Kontakt:

Karin Alscher

Netzwerk der Geburtshäuser in Deutschland e.V.

Koordinationsstelle für Qualitätsmanagement

Otto-Fricke-Str. 77

61118 Bad Vilbel

alscher-bergmann@arcor.de

Telefon: 06101-825711

Anmeldungen

Liebe Frauen und Familien,

unsere Kapazitäten für die Monate Juli und September neigen sich dem Ende..bitte habt Verständnis dafür, das wir nur eine gewisse Anzahl an Geburten annehmen können damit die Qualität unserer Arbeit nicht leidet. Ihr könnt euch natürlich gerne auf unsere Warteliste setzen lassen. Das gleiche gilt für den Kursbereich, meldet euch bitte zeitig an, denn auch hier können wir keine Zusatzkurse mehr anbieten da alle Zeiten schon verplant sind und Sonntagsnachmittags möchten wir ungerne Kurse anbieten:-)

Danke für euer Verständnis

Meike

Begeisterung!!!!

Yeahhhh ich bin begeistert, aktuell haben 45681 Menschen unsere Petition mitgezeichnet! 7.5. /21.27h

Super, weiter so!  Also ist es in der Bevölkerung wirklich angekommen , das die Menschheit auch weiterhin Hebammen braucht!

Internationaler Hebammentag-Pressemitteilung

Am internationalen Hebammentag am 5. Mai gingen deutschlandweit Hunderte Hebammen auf die Straße, um auf schwierige Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen und vor dem Aus für ihren Berufsstand zu warnen. Auch in Bielefeld machten die Geburtshelferinnen mit einem Stand in der Bahnhofstraße auf ihre problematische Situation aufmerksam. Ab dem 1. Juli 2010 sollen die Haftpflichtprämien für Hebammen drastisch erhöht werden, bei gleich bleibenden Zahlungen der Krankenkassen. Mit einer Unterschriftenpetition wollen sich die Hebammen im Bundestag Gehör verschaffen und gegen die geplante Erhöhung der Haftpflichtversicherung protestieren. „Für viele freiberufliche Hebammen bedeutet das die Aufgabe ihres Berufs und damit wird eine freie Geburtswahl für Frauen unmöglich“, so Meike Görlich, Geschäftsführerin des „Geburtshaus Bielefeld.“

Die Hebammen des größten ostwestfälischen Geburtshauses nutzten den Infostand an diesem Tag aber auch dazu, um auf den Verein „Frühlinge Bielefeld e. V.“ aufmerksam zu machen und ihn mit einer Spende zu unterstützen. Meike Görlich überreichte Vereinsvertreterin Regina Schmeer einen Scheck über 500 Euro. Das Geld hatten die Hebammen beim Gartenfest zum fünfjährigen Bestehen des Geburtshaus Bielefeld am 1. Mai eingenommen. Dabei kamen 425 Euro zusammen, die Görlich kurzerhand auf 500 Euro aufrundete. „Wir sind sehr dankbar für diese Spende“, freute sich Schmeer. „Frühlinge e. V.“ kümmert sich in Kooperation mit der Kinderklinik des Ev. Krankenhauses Bielefeld EVKB (Kinderklinik „Bethel“) um Mütter und Väter frühgeborener Kinder und die Optimierung der Betreuung von Frühgeburten.