Könnte die Sectiorate gesenkt werden?

GKV-Studie von Kötter/Maßing: Mehr außerklinische Geburten würden Kaiserschnittrate deutlich senken

Claudia Kötter und Elke Maßing, beide Fachreferentinnen in der Abteilung „Ambulante Versorgung“ beim GKV-Spitzenverband, haben kürzlich einen sehr lesenswerten Aufsatz mit dem Titel „Könnte die Kaiserschnittrate gesenkt werden?“ verfasst.

Die Autorinnen, maßgebliche „Kontaktfrauen“ des GKV zu den Hebammenverbänden, haben ihren Aufsatz in zwei Teile untergliedert: Im ersten Teil diskutieren sie eingehend Vorschläge, wie die hohe Kaiserschnitt-Rate in Deutschland reduziert werden könnte. Im zweiten Teil ihrer Ausarbeitung beschäftigen sich Kötter und Maßing mit der Frage, ob mehr außerklinische Geburten die Kaiserschnittrate senken könnten. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Die Sectio-Rate ließe sich von aktuell rd. 32 % auf unter 24 % senken. Damit würde man nicht nur den Abstand zur WHO-Quote (maximal 15%) deutlich verringern, es ließen sich auch Einsparungen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen.

Im nächsten HebammenInfo werden wir den Aufsatz ausführlich besprechen. Schon jetzt können Interessierte ihn aber auf der BfHD-Homepage einsehen: http://bfhd.de/presse.html

B.U.

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