Das Geburtshaus war mir vom ersten Augenblick an sympathisch. Ich war durch Zufall im Internet darauf gestoßen, und sofort war mir klar: wenn ich mal ein Kind bekomme, dann in so einer tollen Einrichtung!
Und so ist es dann ein paar Jahre später auch gekommen, als ich schwanger wurde waren Florian und ich uns in dem Punkt zum Glück sofort einig. Wir haben dann natürlich auch den Paar-Vorbereitungskurs hier gemacht, so haben wir das Haus und die Hebammen kennen gelernt und uns von Mal zu Mal wohler und heimischer in den Räumlichkeiten gefühlt.
Und Meikes Akupunktur vier Tage vor dem errechneten Termin hat dann den Startschuss für die Geburt gegeben:
An dem Abend gab es die ersten leichten Wehen, die aber wieder vergingen. Am nächsten Tag habe ich noch einmal richtig ausgeschlafen und letzte Erledigungen gemacht, und am Abend kamen wieder Wehen, die immer stärker wurden.
Wir haben mit Jule telefoniert und sind zu einem Check ins Geburtshaus gefahren, es war aber noch nicht so weit. Am nächsten Morgen waren die Wehen endlich stark genug und wir haben uns auf den entscheidenden Weg gemacht. Jule hat uns sehr herzlich empfangen, sie und Florian haben mich in den nächsten Stunden lieb umsorgt. Ich habe zunächst in der Wanne entspannt, später habe ich mich im Sessel und auf dem schönen Himmelbett wohler gefühlt. Florian war mir ein wunderbarer Halt.
Regelmäßig wurde kontrolliert, ob es unserem Schätzchen gut geht. Wir durften die Geburt genau so gestalten, wie wir wollten, und wurden von den Hebammen beraten und unterstützt.
Jule hat uns nicht eine Sekunde alleine gelassen, sich aber auch so zurückgenommen, dass wir uns nie gestört gefühlt haben.
Durch die genaue Begleitung des Prozesses konnten die Hebammen an den entscheidenden Punkten so schonend eingreifen, dass die Geburt für alle Beteiligten so angenehm wie möglich verlief – danke noch mal für den phantastischen Dammschutz!
Nach vier Stunden im Geburtshaus wurde unser wunderbarer Sohn geboren. Nach einer ersten kurzen Untersuchung durften wir drei uns in Ruhe kennenlernen und im Himmelbett ausruhen. Später habe ich geduscht, während Florian den Kleinen angezogen hat.
Und dann gab es Moritz’ erste Geburtstagsfeier: Pizza und Sekt und lauter glückliche Gesichter!
Später haben wir uns jeden Tag auf die Nachsorge gefreut, und natürlich machen wir jetzt auch die Rückbildung im Geburtshaus, um noch möglichst lange von der positiven Atmosphäre tanken zu können.
Wir sind wirklich rundum begeistert von der Einrichtung Geburtshaus allgemein und vor allem natürlich speziell von den Hebammen, die unser ganz persönliches kleines Wunder ermöglicht haben: Jule und Meike, beim nächsten Mal wieder mit Euch!